Omnia- Der Alu-Topf der ein Camping-Ofen ist

Als Freizeit-Nomade ist man ja immer auf der Suche nach Dingen, die das Camping-Leben erleichtern und bereichern. Viel in entsprechenden Netzwerken unterwegs sind wir auf den Omnia-Campingofen gestossen. “Ofen? Ein Kochtopf ist das!” ist unser erster Gedanke als wir das Alu-Geschirr aus Schweden zum ersten Mal sehen. Die Bilder und die grosse Community im Netz über seine Einsatzmöglichkeiten lassen die Neugierde schnell siegen. Nur ein Test zeigt den wa(h)ren Wert eines solchen Gadgets. Der Omnia besteht aus drei Teilen. Eine Form aus Aluminium, die wie eine runde Kuchenform mit einem Loch in der Mitte aussieht. Diese füllt man laut Hersteller etwa bis zur Hälfte mit den Zutaten, bzw. mit dem Teig. Zur Form gehört ein speziell geformtes Untergestell aus Stahl, das auch ein Loch in der Mitte hat. Der rote Deckel hat kleine Ventilationslöcher und eine ausreichende Höhe, damit Kuchen und Brot ordentlich aufgehen können. Der Omnia wird mit dem Loch direkt über die Flamme (oder in die Mitte der Herdplatte) platziert. Dadurch steigt die Hitze von der Flamme durch die Konstruktion und erzeugt Oberhitze im Ofen.

Soweit die Theorie. Wir entscheiden uns zusätzlich für eine Silikonbackform und ein Aufbackgitter, die ebenfalls wunderbar platzsparend im Gesamtkonstrukt verschwinden. Am einem Morgen nach einer absolvierten Tour wollen wir es mit Aufbackbrötchen von ALDI probieren. Die Brötchen werden laut Manual einfach auf das Gitter gelegt – nur noch Deckel darüber und zum Erhitzen auf die Herdplatte. Check!  Nach ca. 20 Minuten schauen wir neugierig unter die Haube und staunen nicht schlecht, als wir goldbraune, crosse Brötchen im Topf liegen haben. Lecker und echt easy! Mittags wollen wir in die zweite Testphase gehen. Es soll eine Quiche Lorraine geben. Man lechzt ja förmlich nach Abwechslung, wenn man sich wie beim Campen üblich vornehmlich von Gegrilltem ernährt. Die Zutaten dazu haben wir im Vorfeld besorgt und haltbar in der Van-Kühlbox gelagert. Das Rezept liest sich wie folgt:

250 gr Sahne
100 gr geräucherte Speckwürfel
4 große Eier
1 Stange Porree
1 Zwiebel
1 EL Löffel Butter (zum einfetten der Backform)
1 Packung Fertigteig für Quiche (z.B. von REWE)
Peffer & Salz
Käsewürfel oder geraspelten Käse nach Wahl

Den Speck, die Zwiebel und den Porree haben wir bereits zu Hause angebraten und in einer kleinen Tupper-Box mit uns geführt. Der Fertigteig wird mit einem Kreuzschnitt in der Mitte versehen, und in der Silikonform ausgelegt. Die Zutaten in einer Schüssel verrührt und in der Form verteilt. Nun heisst es ungeduldig warten. Nach etwa einer Stunde öffnen wir den Deckel und freuen uns riesig über den leckeren Anblick und die Funktionalität dieser Erfindung. Endlich dauerhaft mehr Abwechslung auf Reisen für unter 40 Euro! Kuchen, Brot und Aufläufe ohne viel Tamtam. Ein echter Equipment-Tip in die Runde! Wir sind restlos begeistert von diesem Freizeitofen und werden aus dem Omnia-Kochbuch noch einiges auf unseren Touren ausprobieren. Hier findet Ihr mehr Infos zum Schwedenkocher: http://omniasweden.com/de/home/   

3 Kommentare

  • Der Omnia-Backofen ist so unsagbar vielseitig! Frische Brötchen, Kuchen, Aufläufe – alles ruck zuck gemacht. Sogar Muscheln und Nussecken habe ich damit schon zubereitet ?. Wünsche dir noch weiterhin viel Spaß und gutes Gelingen mit dem Teil ?.

    Liebe Grüße

    Bianca

  • Hola,

    ich bin totaler Omnia Backofen Fan. Und habe das Backen mit dem Omnia mittlerweile so mit Reisen verknüpft, dann ich ihn auch zuhause benutze, wenn ich mal wieder “Fernweh” habe. Ein Stück Urlaub auch zuhause.

    Schöne Grüße

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