Ein smarter Baustein der Sicherheit – Spexor im Van-Praxis-Test

Die Sicherheit ist, wenn es um den geliebten Transporter geht immer ein Thema. Aber nicht nur für den Besitzer, sondern bevorzugt in Foren oder den sozialen Medien. Leider wird aus der stolzen Präsentation des neuen Gadgets in dieser Öffentlichkeit gern mal ein Zerriss. Die Begründung lautet dann oft: “Das Ding bekommt man ja mit einem Seitenschneider auf”, “Da reicht doch ein Schraubenzieher”, “Ein beherzter Ruck und das wars!” oder “Das schreckt doch keinen Profi davon ab, Deine Karre zu klauen!”. Im Großen und Ganzen haben solche Kritiker natürlich recht, auch wenn mir diese ständige Nörgelei schon mächtig auf die Ketten geht, aber sie sehen eben nur diese eine Maßnahme, die oftmals nur ein Teil des Ganzen ist was der fürsorgliche Vanfahrer auffährt. Die Gesamtheit der Anwendungen zum Schutz bestimmt am Ende nämlich das Ergebnis, denn je mehr Hindernisse ein potentieller Dieb überwinden muss, umso höher ist die Chance, dass er von seinem Vorhaben ablässt.

Kein Salzstreuer, sondern smarte Alarmanlage für den Van!

Ich war in der glücklichen Lage so einen Baustein testen zu dürfen. Zwei Wochen lang konnte der Sicherheitsassistent “Spexor” von Bosch in Bruno einmal zeigen was er kann. Vorraussetzung für die Nutzung ist eine gewisse Vertrautheit mit der Smartechnologie, denn die Steuerung der Box, die ein wenig wie der unförmige Cousin von Alexa wirkt, erfolgt ausschließlich über die hauseigene Spexor-App. Ausgestattet ist das Gedget mit einer eSIM-Karte und einer 12 Monaten EU-weiter Mobilfunkverbindung, die ab dem 2. Jahr für 11,99 € p.a. wieder hinzubuchbar ist. Somit überall einsetzbar wo Mobilfunkempfang oder eben WLAN gegeben ist. Die App ist wie ich finde leicht zu verstehen und listet alles auf was

Verbindung mit der App herstellen und sich mit dem Auto überall verbunden fühlen.

Dir als Initiator der Überwachung wichtig ist. Ich fand es im Sommer zum Bespiel sehr interessant wenn der Spexor Alarm schlug, weil die Tempertauren im Auto den vorher definierten Maximalwert überschritten hatten. Die Luftqualität kann ebenso verfolgt werden, wie mit einer kleinen Zubuchung die Brandgasentwicklung (Kohlenmonoxid, Ozon, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Feinstaub) oder Pollenbelastung. Zusätzliche Sicherheitsaspekte, die den ein oder anderen mit Standheizung oder Allergie zu Gute kommen dürften. Aber wie sieht es mit dem Haupt-Feature, der Einbruchserkennung aus? Per Handy aktiviert, scannt die Box den mobilen Raum mit Hilfe von verschiedenen Sensoren. Die Erkennung erfolgt entweder durch ein starkes Einzelsignal oder durch die Kombination von bis zu fünf

Visuelle Bestätigung der Aktivierung. Passt übrigens super in den Getränkehalter.

verschiedenen Sensorsignalen. Bei meinem Praxistest hat der Spexor jedesmal angeschlagen wenn ich eine der Türen vom Bus geöffnet habe. Für meinen Geschmack hätte die Box oftmals schon früher Laut geben können. Wobei man sagen muss, dass diese Verzögerung im Ernstfall wohl nicht ausgereicht hätte dem Einbrecher die Zeit einzuräumen den Alarmgeber zu orten und zu zerstören, was bei der kompakten Bauweise auch nicht ganz so einfach sein dürfte. Das Alarmsignal ist recht durchdringend und hat eine ordentliche Reichweite. Letztendlich dient dieser Ton aber vor allem dazu den Dieb abzuschrecken, denn auf dem Handy des Besitzers schlägt die App natürlich zeitgleich an. Wenn dieser Moment real werden würde besteht die Möglichkeit direkt über die App den Notruf zu wählen oder der Sache selbst nachzugehen. Zudem hat man stets die Kontrolle über den Aufenthaltsort des Autos durch das intergrierte GPS-Modul. Der Akku des Spexors hält ein paar Tage sollte aber um einen Ausfall zu vermeiden stets geladen werden. Während der Fahrt kein Problem und auch bei längeren Standzeiten dürfte eine normale 12V Batterie keine Schwierigkeiten bekommen. Mit Solaranlage bliebe diese Sorge bei uns Außen vor.

Abschließend lässt sich für mich sagen, dass ich den Spexor tatsächlich für tauglich halte einen Teil der Sicherheit für den Van zu übernehmen. Die zusätzlichen Features finde ich klasse, denn mit ihnen hätte ich über die Handy-App immer einen direkten Draht zu Bruno. So wüsste ich, dass er noch an Ort und Stelle steht und kann bei extremer Hitze oder Kälte einschreiten. Übrigens wird laut Hersteller in Kürze auch eine Verbindung mit Smart-Home-Systemen und Systemen wie Alexa möglich sein. Somit bleibt mir nur noch diesen Beitrag mit einer Zeile aus dem Ärtze Song “True Romance” zu beenden: “Ein lauschiger Abend, für alles ist gesorgt. Die Akkus geladen, der Rotwein schon entkorkt.” Cheerio, Admiral von Spexor!

Hinweis: Enthält Werbung/Markennennungen. Gutes Zeug verdient Erwähnung!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert