VW Bus – Der T1 im Detail (150-1967) von David Eccles
Tipps aus der Van-Bibliothek: Für mich haben Bücher zu einem Thema ihre Berechtigung, wenn Sie sich von anderen desselben Themas abgrenzen. Insbesondere bei der Literatur rund um den Transporter des Wolfsburger Autobauers, ist mir schon einiges untergekommen, das sich durch das erzählen der immer wiederkehrenden Geschichten und Fakten in meinen Augen nahezu obsolet macht. Um so mehr erfreue ich mich an Werken, die, wie “VW Bus – Der T1 im Detail (150-1967)” von David Eccles aus dem Heel Verlag, andere Wege gehen. Auch wenn man an der fast schon standardisierten Eröffnung mit dem Pritschenwagen und der Zeichnung von Ben Pon auch hier nicht vorbeikommt, so merkt der Leser schon wenige Seiten später, warum dieses Buch bei Insidern unter dem Synonym “Encyclopaedia Bullinica” gehandelt wird. Neben einer großzügigen Bildstrecke von Modellen, die so bisher wohl ebenfalls kaum zu sehen waren, sind es vor allem Tabellen, die das Gros an Papier mit tiefem Sinn füllen. Je mehr man sich nach vorne liest um so deutlicher ist der enorme Aufwand erkennbar mit dem der Autor uns sein Team Recherche betrieben haben. So liefert Eccles eine komplette Modellpflege anhand der Fahrgestellnummern und Modellcodes. Eine Auflistung der Lackfarben, Exporte oder Sondermodelle ergänzt diese analoge Wissensdatenbank und macht es zu einem Must-Have für Fans des Gefährts. Erkenntnisse die es in dieser Detailliertheit noch nicht gegeben hat und den automobilen Legenden, die damals vom Hannoveraner Band liefen eine wahre Ehrsprechung zukommen lässt. Hut ab vor dieser Leistung und der einhergehenden Entmystifizierung der Typenschilder. Ein Buch für die Ewigkeit, ohne die keine Technik-Bibliothek ob öffentlich oder privat auskommen sollte.
Herausgeber: Heel; 1. Edition (7. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
ISBN-10: 3958433626
ISBN-13: 978-3958433625
Abmessungen : 21.8 x 1.7 x 30.4 cm
Preis: 19,99 €