VW Bus – Geschichte einer Leidenschaft von Jörg Hajt
Tipps aus der Van-Bibliothek: Auch wenn der sich der Titel wie ein Drama mit Brad Pit liest, trifft er vom Ding her genau ins Schwarze. Wer einen Transporter der frühen Generationen sein eigen nennt, der kann dies nur bestätigen. Es ist Passion, sich diesen Autos zu widmen und auch Jörg Hajit lässt daran in seinem Buch “VW Bus – Geschichte einer Leidenschaft” aus dem Heel Verlag keinen Zweifel. Überfliegt man Plattenwagen und Ben Pons Zeichnung fix, eröffnet sich dem Leser dieser feinen Lektüre der T1 und T2 in vollem Facettenreichtum. Erwartet man aber bunt angemalte Busse aus der Hippie-Ära oder den Transporter als Surf-Wagon bestückt mit coolen Stickern als auch Surfbrettern sucht man vergebens. Das ist es aber auch was dieses Werk ausmacht, die vornehmliche Betrachtung der Transporter als Einsatzfahrzeuge für das Handwerk, Krankenhaus oder die Feuerwache. Blättert der Leser sich durch all die schönen Fotos dieser im Alltag eingesetzen Busse, liegt das Automuseum der Extraklasse quasi auf der Hand. Wer also keine Lust hat nach Wolfsburg oder Hannover zu fahren ist mit diesem Buch bestens bedient. Kenner der Szene werden schnell auch Busse aus der Sammlung des Dachdecker-Meisterbetrieb Schiedrum aus Eschwege entdecken. Echte Helfer des Wirtschaftswunders, die bis heute durch reichlich Zuwendung des Sammlers Carsten Schiedrum einsatzfähig gehalten werden. Eine kleine Kaufberatung zum Schluss ist dann das I-Tüpfelchen auf diesem Schreibwerk, dass trotz einiger wiederkehrender Fakten einen echten Mehrwert für den Transporter-Fan bietet. Denn ursprünglich hatte der Bus ja auch nur eine Funktion inne: Die des Arbeitstiers. Perfekt beleuchtet und sehr schön anszuschauen.
Hinweis: Enthält Werbung/Markennennungen. Gutes Zeug verdient Erwähnung!
Herausgeber: Heel; 3. Edition (7. April 2011)
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 136 Seiten
ISBN-10: 3868523715
ISBN-13: 978-3868523713
Abmessungen: 21.7 x 2 x 30.7 cm
Preis: 19,95 €